Johannes Anders
Musik - Journalist

E L I N A  D U N I

Text: Johannes Anders. Fotos: Johannes Anders (Elina Duni)

Elina DuniGeboren 1981 als Tochter einer Schriftstellerin und eines Regisseurs in der albanischen Hauptstadt Tirana, stand Elina Duni mit fünf Jahren erstmals auf einer Bühne. Sie lernte Geige, nahm an Kinderfestivals teil und sang in Radio und TV. Nach dem Ende des kommunistischen Systems zog sie 1992 in die Schweiz, studierte in Genf klassisches Klavier, entdeckte dort aber auch den Jazz. Nach Film-, Theater- und Jazzprojekten in Albanien und der Schweiz studierte sie in Bern Jazzgesang und Komposition, gründete ihr Quartett mit Colin Vallon, Piano, Patrice Moret, Bass und Norbert Pfammatter, Schlagzeug und begann sich mit Volksliedern ihrer Heimat und anderer Balkanländer auseinanderzusetzen. Heute singt sie diese in eigenen Arrangements, aber in den Originalsprachen und bringt ganz ungewohnte Farben in den Jazz. - Nach zwei CDs (“Baresha”, 2008; “Lume, Lume”, 2010) auf dem deutschen Label Meta Records erschien im September 2012 auf ECM/Universal das dritte Album des Quartetts «Matanë Malit» (Hinter dem Berg), das eine musikalische Hommage an Albanien ist. Div. Preise und Stipendien, u.a. "Coup de Coeur 2008", Kanton Bern, Pro Helvetia "Prioriäre Jazz Förderung 2010-2012" für das Elina Duni Quartet und Jazz Pott Preis, Essen, DE 2012.  

SARAH MARIA SUN / THOMAS KESSLER (*1937):
FLÜCHTIGE GESÄNGE FÜR SOPRAN UND ENSEMBLE - 2011/12 - UA (“Tage für Neue Musik Zürich 2012“. Sarah Maria Sun, Sopran, Collegium Novum Zürich, Leitg. Mark Foster. DRS 2, 2012).
JA: Zu Beginn etwas ganz Aktuelles, eine Aufnahme von den kürzlichen “Tagen für Neue Musik Zürich“ mit einer Uraufführung von Thomas Kessler mit der Sopranistin Sarah Maria Sun, die allgemeine Begeisterung auslöste. ED: Das war sehr interessant und sehr gut aufgenommen, die Sängerin hat mir sehr gefallen, sehr fein und elegant und gar nicht affektiert, sie meint was sie singt, was mir sehr wichtig ist und was mich bewegt. Auch dramatisch war das gut aufgebaut, nicht so wie manchmal bei zeitgenössischer Musik, wo man das Gefühl hat, es ist irgendwas, damit es nicht tonal ist. Hier konnte man einer Idee folgen und auch wie das orchestriert war. JA: Thomas Kessler war übrigens auch schon ein “Anders Hören“-Gast.

Elina DuniL’ALBANIE FOLKLORIQUE
BERCEUSE - GLOIRE AU PAYS OÙ TU ES NOÉ (”Marcel Cellier presente L’Albanie Folklorique“, rec. ca. 1960. Hamide Laska, chant solo. Fatime Sokoli et l’ensemble d’instruments populaires. LP-Disques Cellier). 
ED: (Reagiert sofort): Ich kenne das, es ist von den Aufnahmen von Marcel Cellier und ein Wiegenlied aus dem Süden, ich habe das auf CD… JA: Welche Sprache ist das genau? ED: Das ist das albanische “Tosk“, das im Süden gesprochen wird. Das zweite Beispiel ist aus Nordalbanien, wo “Gheg“ gesprochen wird, wobei interessant ist, dass die Musik fröhlicher und rhythmischer wird, je weiter man nach Norden Richtung Kosovo kommt.

KARL AMADEUS HARTMANN (1905-1963):
ADAGIO APPASSIONATO - 3. Satz aus 4. Sinfonie1946/47 (“Karl Amadeus Hartmann -
Funèbre”, rec. 1999. Münchner Kammerorchester, Leitg. Christoph Poppen. ECM New Series-CD).
ED: Ist das ein russischer Komponist? JA: Nein, es ist Karl Amadeus Hartmann, ein deutscher Komponist, der als Nazigegner mit seiner eindringlichen, anklagenden Trauer- und Bekenntnismusik gegen Faschismus und Krieg zu den führenden und ausdrucksstärksten Komponisten des 20. Jahrhunderts zählt, aber lange verkannt war. Nach dem  2. Weltkrieg 1945 gründete er die noch heute existierende Münchner Konzertreihe “Musica Viva“ für avantgardistische Musik. Gestorben ist er 1963. ED: … eine spannende, aussdrucksstarke, dramatische Musik, harmonisch sehr interessant, sehr gut gespielt, eine Musik, die mich beeindruckt.

SIDSEL ENDRESEN (*1952):
STAGES I, II, III - Django Bates (“Exile - Here The Moon“, rec. 1993. S. Endresen, voc, Django Bates, p. ECM-CD).
ED: Sidsel Endresen mit Django Bates von der CD “Exil“ - meine liebste Sängerin. Ich erinnere mich, dass ich mit allen Sängerinnen und Sängern, die mir gefallen, am Anfang Mühe gehabt habe und die ich zuerst nicht verstanden habe. Erst nach mehrmaligem Hören fand ich vollen Zugang und es entstand eine Liebe auf Lebenszeit. Vor allem liebe ich ihre Duoaufnahmen mit Bugge Wesseltoft. Besonders beeindruckt mich, wie sie mir der Sprache umgeht, man kann alles verstehen, wie rezitierend, sie lebt mit den Wörtern und unvergleichbar, wie sie mit Songs umgeht. Sie sagte mir einmal, beim Singen sollte man überhaupt nicht an die Interpretation denken, sondern sich stattdessen auf die musikalischen Feinheiten konzentrieren, die Interpretation kommt dann von selbst. Sie hat mich sehr inspiriert.   

CATHY BERBERIAN (1925-1983):
STRIPSODY FÜR SOLOSTIMME - C. Berberian 1966, UA (“Donaueschinger Musiktage 1968. C. Berberian, Stimme. SWF 1968).
ED: Ein Klassiker, Cathy Berberian mit “Stripsody“, wahnsinnig, so lustig wie keine andere klassische Sängerin, aber auch  eine hervorragende Interpretin. Habe sie viel gehört mit Sachen, die Berio für sie geschrieben hat und auch mit Beatles-Songs.  

Elina DuniCOLIN VALLON:
I FALL IN LOVE TOO EASILY - S. Cahn (”Dimensions - Daniel Schlaeppi, rec. 2002. C. Vallon, piano solo. Brambus-CD).
ED: Ich liebe dieses Stück, sehr gutes Spiel, minimal, sehr genau und auf den Punkt gebracht, so wie ich dieses Stück spielen würde - es klingt wie jemand, der von Colin inspiriert ist oder ist er es vielleicht selbst? JA: Er ist es, eine ältere Aufnahme, die einzige Soloaufnahme auf der Daniel Schlaeppi-CD “Dimensions“ von 2002… ED: Shame on me, dass ich ihn nicht sofort erkannt habe.

NORMA WINSTONE (*1941):
SOMEWHERE CALLED HOME - P. Smythe (”Somewhere Caled Home”, rec. 1986. N. Winstone, voc, Tony Coe, cl, ts, John Taylor, p. ECM-CD).
ED: Das war Norma Winstone auf ECM. Es gefällt mir, wie sie wie Sidsel mit dem Text umgeht, sehr fein, sehr kontrolliert, macht eine gute Mischung zwischen der amerikanischen Jazztradition, wo Reflexionen zum Blues da sind und zur europäischen Tradition. Für mich ist sie aber zu hell…JA: …Du meinst, zu weiss… ED: …ja, sehr kammermusikalisch, cool, aber Sidsel ist auch weiss, sie hat aber mehr „dark“… 

CECILIA BARTOLI (*1966):
RATAPLAN - Maria Malibran (”Maria - Cecilia Bartoli”, rec.2006. C. Bartoli, mezzo sopran, Benjamin Forster, dr, Orchestra La Scintilla, Leitg. Adam Fischer. Decca-Buch und CD).
ED: Lacht, ist die Bartoli. Von welcher CD ist das? Bartoli ist für mich die Perfektion, sie bringt so viel Feinheiten, geht bis ins Detail, macht alles so schön, sie hat alles… Vor allem liebe ich sie, wie sie Barockmusik singt. Aber auch Mozart singt sie sehr schön. Man spürt, dass sie menschlich warm ist, ohne Allüren, wie die Berberian, die auch sehr natürlich war.

DIANA KRALL (*1964):
GLAD RAG DOLL - Milton Ager (”Glad Rag Doll”, rec. 2012. D. Krall, voc, Marc Ribot, ac. g. Decca-CD.)
ED: Ist das Diana Krall ? Die singt gut, ein schönes Stück! Von welcher CD ist das? JA …von der neuesten. Viele stört das aufreizende Cover… ED: …wie eine Prostituierte. JA: Ich glaube, dass Künstlerinnen nicht viel Einfluss auf die Covergestaltung haben, da haben doch die Layout-Fritzen mit ihren Verkaufsargumenten das Sagen… ED: … ich glaube, man muss insistieren und einfach nein sagen und weitermachen wie man will.

BRAD MEHLDAU (*1970):
EXIT MUSIC - Radiohead (”Brad Mehldau - Songs - The Art Of The Trio, Volume Three“, rec. 1998. B. Mehldau, p, Larry Grenadier, b, Jorge Rossy, dr. WB-CD).
ED: (Singt mit): Brad Mehldau mit “Exit Music“ von Radiohead. Ich liebe dieses Album, habe es viel gehört. Er hat eine neue Idee von Jazztrio gebracht und ist der erste, der diese Brücke zwischen (gutem) Pop und Jazz überzeugend realisiert hat, zum Beispiel mit Radiohead-Titeln wie diesem hier, hat einen grossen Schritt für den zeitgenössischen Jazz gemacht und viel Pianisten inspiriert.  JA: Wo ist für Dich der Unterschied zwischen Mehldau und beispielsweise Keith Jarrett? ED: Mehldau ist zeitgenössischer und vor allem minimalistischer als Keith und das gefällt mir besser. JA: Er hat ja mit seinem Trio kürzlich im Rahmen des grossen Fests 20 Jahre Moods im Schiffbau ein pausenloses, über zweistündiges, wunderbares Konzert gegeben.

Elina DuniCARMEN MC RAE (1920-1994) / DAVE BRUBECK (1920-2012):
WHEEP NO MORE - D. Brubeck (”Tongiht Only - The Dave Brubeck Quartet, Guest Star Carmen Mc Rae“, rec. 1961. C. McRae, voc, D. Brubeck, p, Paul Desmond, as, Eugene Wright, b, Joe Morello, dr. Philips-Fontana-LP).
ED: Es ist sicher eine schwarze Sängerin - das Stück hat mir sehr gefallen, wer ists? In dieser Form, so fein und raffiniert und wie sie diese hohen Töne getroffen hat in diesem nicht einfach zu singenden Stück - so kannte ich Carmen McRae nicht, eher von ihrer Monk-Geschichte.

R.A. RAMAMANI (*1956):
VARSHINI - Ramamani (”Jyothi - Charlie Mariano & The Karnataka College Of Percussion - featuring R.A. Ramamani”, rec. 1983. R.A.Ramamani, voc, tamboura, C. Mariano, ss, fl, Karnataka College o. P., T.A.S. Mani, mridangam. ECM-LP).
ED: Wie diese indische Sängerin Raga singt und dazwischen improvisiert und ihre Stimme als ein Instrument wahrnimmt, das gefällt mir sehr und auch ich versuche je länger je mehr  mit meinem Quartett so zu singen, dass ich  mich wie ein anderes Instrument bewegen kann. Auch das ist eine Brückenbauer-Aufnahme, wo sich indische Musik und Jazz ganz natürlich treffen können. JA: Hervorzuheben auch, wie sich Jazzer Charlie Mariano wie selbstverständlich und ohne Brüche fernab aller Weltmusik-Moden in diesem Kontext bewegt…ED: Das ist eben auch das, was mich mit Jazz fasziniert, dass Jazz nicht eine bestimmte Stilistik ist, sondern eine Art, mit Musik zu erleben, zu leben, wie ein Haus, worin alle willkommen sind, wo man Jazz als improvisierte Musik denkt, die man mit allem mischen kann, eine Musik als  „work in progress“,  nicht fest bestimmt und konserviert - eine lebende Musik.

MARIA FARANDOURI (*1946) / MIKIS THEODORAKIS (*1925):
LAMENTATION - Theodorakis (”Chansons de lutte - Mikis Theodorakis”, rec. ca. 1970. M. Farandouri, chant, Orchestre Mikis Theodorakis. Filiki-Polydor-LP).
ED: Eine sehr bewegende Musik, eine LP, wo man wie du sagst hört, wie man in einer Diktatur Widerstand leisten kann und was heute bezüglich Griechenland wieder sehr aktuell ist, wie Peewee sagte. Wenn man Musik macht, hat man immer einen Einfluss auf die Gesellschaft; wir sind als Künstler auch verantwortlich, eine bestimmte Art Message zu liefern. Ich jedenfalls empfinde das als must.

CLAUDE DEBUSSY (1862-1918) / PIERRE-LAURENT AIMARD (*1957):
LE VENT DANS LA PLAINE (“Debussy: Préludes Books 1 & 2”, rec. 2012. P.-L. Aimard, piano. DG-CD).
JA: Nachfolgendes spiele ich zum 150. Geburtstag des Komponisten. ED: Ich liebe Debussy wie alles, was modal und impressionistisch ist, auch als Malerei, die ganze Epoche, in der sich die Künstler mit Atmosphärischem, mit dem Sound, mit Mood beschäftigen, was ja auch ich mit Jazz versuche. „Kind Of Blue“ von Miles war für mich eine Offenbarung bezüglich impressionistischem Weg im Jazz.

Elina DuniAMAL MURKUS (*1968):
Filmmusik-Ausschnitt (“Pastry, Pain & Politics“, Film von Stina Werenfels, rec. 1998. Privat-Dokument).
JA: Das ist aus einem Soundtrack des Schweizer Films “Paistry, Pain & Politics“ der Filmautorin Stina Werenfels mit der israelisch-palästinensischen Sängerin Amal Murkus. Stina ist übrigens die Frau des bekannten Filmemachers Samir, Mitinhaber der Filmproduktionsfirma Dschoint Ventschr. ED: Phantastisch, sehr schöne Musik, sehr ausdrucksstark, die Aufnahmen würde ich gern besitzen.

CARMINHO (*1984):
LÁGRIMAS DO CÉU - Fado cravo (“alma“, rec. 2012. Carminho, voc, José Manuel Neto, guitarra portuguesa. Mundo-EMI-CD).
ED: Sehr gefallen hat mir, wie sie dynamisch arbeitet, sie kann sehr leise und fein singen und wenn sie danach explodiert oder lauter singt, ist das nicht affektiert sondern wahr, eine echte Empfindung. JA: Der Titel dieser ihrer 2. CD heisst “Alma“, was Seele bedeutet.

SARAH VAUGHAN (1924-1990):
LUSH LIFE - B. Strayhorn (“Internationales Jazz Festival Bern 1987“, Gala Night. S. Vaughan, voc, George Gaffney, p, Andy Simpkins, b, Harold Jones, dr. DRS 3 Live).
JA: In diesem mitreissenden Konzert sang die prominente, bereits gestorbene Sängerin ausschliesslich Standards. Ich lese Dir jetzt die Titel und Du sagst mir, welcher Dich besonders interessiert. ED: “Lush Life“ ist ein wunderbares Stück. Aber um ehrlich zu sein, diese Version von Sarah Vaughan macht mich sehr nervös. Ich habe sie sehr gern, wenn sie jung ist und nicht dieses Vibrato hat wie hier. Da fand ich sie wahnsinnig gut, auch wie sie scattet. Aber hier, ich kann das nicht hören, es schaudert mich. Es gibt wenige Jazz Standards, die so schöne Wörter haben wie dieser, die einen Text haben, der wirklich interessant ist. Sie macht so viel Musik, dass ich das Gefühl habe, sie denkt den Text garnicht mehr, weil sie alles musikalisch denkt. Ich bin eine Textsängerin und ich liebe Textsängerinnen wie zum Beispiel Shirley Horn. Ich habs versucht aber ich kann die Sarah nicht hören und ich bin allergisch auf ihr Vibrato, das macht mich fertig.    

JONI MITCHELL (*1943):
TEA LEAF PROPHECY - J. Mitchell (“Herbie Hancock - River - The Joni Letters“, rec. 2007. H. Hancock, p, Wayne Shorter, ts, ss, Dave Holland, Vinnie Colaiuta, dr, Lionel Loueke, g. Verve-CD).
ED: Ich habe Joni MItchell  sehr gern… JA: Warum? ED: Weil sie so ernst ist, so wahr ist. Das erste, das ich von ihr gehört habe, war die zusammen mit Charles Mingus entstandene CD. Und auch ihre CDs “Blue“ und “Both Sides Now“ finde ich sehr schön. Sie hat eine ganz eigene Art, wie sich ihre Stimme entwickelt hat, wie sie Melodien macht, wie sie Stücke singt… Sie ist auch eine Textsängerin, die zusammen mit dem Text lebt. Als ich 20 war, war ich ein grosser Fan von Ella Fitzgerald, von ihrer Elastizität. Es gefällt mit immer noch, aber es berührt mich nicht mehr, für mich lebt sie den Text nicht genug, so ist zuviel beschäftigt mit der Musikalität wie auch Sarah. Meine Entwicklung ist dahin gegangen, dass mich Sängerinnen, die den Text erleben wie Joni Mitchell, Shirley Horn oder Sidsel Endresen, sehr berühren. Das ist mein Bezugspunkt.

HERBIE HANCOCK (*1940), WAYNE SHORTER (*1933), DAVE HOLLAND (*1940), BRIAN BLADE (*1970):
V - Shorter (“Live at Festival JazzBaltica”, Salzau, rec. 2004. H. Hancock, p, W. Shorter, ts, ss, D. Holland, b, B. Blade, dr. ZDF-3sat 2004).
ED:  Eine grosse Musikstunde. Ich habe das Quartett zweimal gehört, phantastische Musik, hohe Kunst der Interaktion. JA: Das Besondere an diesem hochemotionellen, explosiven Konzert war, das hier anstatt Patitucci für einmal Dave Holland am Bass agierte und man bei dieser spannenden Fernseh-Liveaufnahme sozusagen hautnah spüren konnte, welch grosse inspirierte Freude die Vier am Zusammenspiel hatten. Das war ein grosses Erlebnis!.  

 

Elina, herzlichen Dank für Deinen Besuch.

© JAZZ 'N' MORE Nr. 1/2013, Jan./Febr. 2013
Fotos © Johannes Anders (Elina Duni)

zurück