Johannes Anders
Musik - Journalist

Persönlich

Portrait Johannes AndersJohannes Anders ist Musikjournalist und schreibt seit Anfang der siebziger Jahre für diverse Schweizer Medien mit Schwerpunkt Jazz und verwandte Richtungen 

Ein besonderes Interessengebiet ist die Neue Musik. Für den Zürcher Tages-Anzeiger war er beispielsweise während rund 25 Jahren als freier Mitarbeiter tätig. Schon vorher schrieb er gelegentlich für das Stuttgarter Jazz-Podium, wo in Nr.2/1957 ein erster Artikel mit dem Thema „Jazz - eine Musik des Unterbewusstseins?“ erschien. 

Er hat aber auch Sendungen für das Schweizer Radio gestaltet, unter anderem eine Gesprächs- und Blindfoldtest-Sendung mit Joachim Ernst Berendt (1980), sowie zwei Sendungen mit dem Musikwissenschaftler und Dozenten der Musik-Akademie Basel, Dr. phil. Anton Haefeli (Publizist, Musikkritiker und Autor, u.a. von „IGNM - Die Internationale Gesellschaft für Neue Musik – Ihre Geschichte von 1922 bis zur Gegenwart“, Atlantis Musikbuch-Verlag), dem er zwei kurz vorher entstandene Live-Aufnahmen vom Jazz Festival Willisau 1979 mit den zwei Ad-hoc-Duos Max Roach und Anthony Braxton sowie Max Roach und Archie Shepp vorspielte mit dem Ziel, die vorher nie gehörte, unbekannte Musik spontan zu kommentieren. 

PlakatMitte der siebziger Jahre war er zudem im Auftrag der damaligen Schweizerischen Bankgesellschaft Organisator und künstlerischer Leiter der Zürcher "Feierabend Jazz"-Konzerte in denen er traditionellen aber auch modernen Jazz präsentierte (u.a. mit George Gruntz - Ron Matthewson-Duo, Mal Waldron Quintet u.a. mit Steve Lacy und Manfred Schoof, Yosuke Yamashita, Solo Piano, sowie Hannibal Marvin Peterson & „The Sunrise Orchestra“). 

KarikaturAnders war auch Mitglied der Musik-Kommission der Stiftung Künstlerhaus Boswil (Alte Kirche Boswil) sowie in verschiedenen Auswahlgremien für Jazzfestivals tätig.  

JAZZ ‚N' MORE

Beim seit 1996 existierenden Schweizer Musik-Magazin "JAZZ'N'MORE (vormals „JAZZ“) ist er von Anfang an dabei. Hier widmet er sich vor allem seinem Musikprotokoll "ANDERS HÖREN" , für das er als Gäste Fachleute aus dem Musikbereich zu sich einlädt und sie bittet, unbekannte und bekannte Musikstücke ungezwungen zu kommentieren. Diese Form des Dialogs über Musik und Interpretation hatte Anders ursprünglich auch für JAZZ ‚N’ MORE entwickelt. - Zeitweise hatte dieses Musikprotokoll unter dem Titel "MUSIK NEU GEHÖRT" Gastrecht bei der Schweizerischen Musikzeitung (SMZ).  

Seine bisherigen Gäste waren u.a. Irène Schweizer, Rahel Hadorn, Christoph Grab, Co Streiff, Chris Wiesendanger, Peter Schmidlin, Marianne Racine, Daniel Schnyder, Christoph Merki, Lucas Niggli, Doro Schürch, Peter Waters, Franco Ambrosetti, Toni Haefeli, Pierre Favre, Christy Doran und Alfred Zimmerlin (Komponist, improvisierender Free-Music-Cellist und Mitglied des E-Musik-Kritiker-Teams der NZZ / Neue Zürcher Zeitung). 

Filmtechnik und Farbgestaltung

Für Filmfreunde dürfte interessant sein, dass sich Johannes Anders auch in der Schweizer Filmszene als Filmtechniker und Farblichtgestalter einen Namen machte. Für diese langjährige Tätigkeit wurde er 1995 von der im Auftrag des Zürcher Stadtrats tätigen Filmkommission mit einem der 7 Zürcher Filmpreise ausgezeichnet (siehe Fenster "Filmpreis").


Johannes Anders verfügt über ein großes Bild-Archiv mit größtenteils eigenen Jazz-Aufnahmen, u.a. von bereits verstorbenen Jazz-Größen wie Louis Armstrong, Nat „King“ Cole, Duke Ellington, Art Blakey, Thelonious Monk, John Lewis, Miles Davis, John Coltrane, Eric Dolphy usw. 


The International List of Famous Waldorf Alumni (...and Waldorf Parents)
"Some get famous, many don't - just as in any other school..." http://www.diewaldorfs.waldorf.net/list.html


Im Mai 2000 wurde Johannes Anders von der Mitgliederversammlung des Trägervereins Paracelsus-Spital Richterswil einstimmig in den Vorstand gewählt. - Das Paracelsus-Spital (PSR - in der Nähe des Zürichsees) ist ein überregionales, gemeinnütziges Akutspital, das Integrative Medizin auf anthroposophischer Grundlage für allgemein und privat Versicherte anbietet. - Spezialisiert ist es auf folgende Fachgebiete: Zentrum für Integrative Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Zentrum für Integrative Onkologie, Innere- und Notfallmedizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Chirurgie und Urologie. Im April 2012 wird ein Zentrum für Palliative Care eröffnet. Zudem bietet das Paracelsus-Spital eigene Arztpraxen und ambulante Therapien im Hause an und betreibt eine eigene Forschungsstelle mit Schwerpunkt Misteltherapie und Krebs. – In der Stadt Zürich gibt es zudem das Paracelsus-Zentrum Sonnenberg, eine Dépendance des Paracelsus-Spitals Richterswil mit Praxen verschiedener Fachrichtungen. - Mit der Einführung von Swiss DRG haben seit 1.1.2012 alle Patienten der ganzen Schweiz freien Zugang zum PSR resp. freie Spitalwahl über die Kantonsgrenze hinaus. Da der Kanton Zürich schweizweit die tiefste Baserate hat, muss kein Patient aus einem anderen Kanton einen Aufpreis selbst bezahlen.
www.paracelsus-spital.ch / www.paracelsus-spital.ch/sonnenberg  / www.paracelsus-spital.ch/traegerverein/vorstand_traegerverein

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